Anfang und Ende eines der letzten Flugzeuge der ersten Republik.
Die Meindl A XV wurde von Ing. Erich Meindl und van Nes entworfen und in der WNF GmbH 1939 begonnen. Es entstand ein für Deutschland völlig neues Flugzeug mit Bugradfahrwerk. Als WN 16 konnte das Flugzeug nach dem Anschluß vollendet werden. Es wurde zum Vorbild zahlreicher Nachbauten in Deutschland gegen Ende des Krieges. Das Flugzeug wurde eingehend getestet und nach der Flugerprobung entstanden etliche Neukonstruktionen mit dem damals neuen Fahrwerk (Me 262, Ar 234, He 219, Fw Ta 154, He 162, Go 229). Der Antrieb war zunächst ein Salmson AS9 mit 45 PS und wurde dann in Klagenfurt umgerüstet auf einen 60 PS Walter-Mikron. Erstflug war am 7.Aug.1942.
Mag. Heinz A. Linner entdeckte die Reste einer WN 16 in einer Baracke am Wr. Nordbahnhof und brachte die vollständigen Teile nach Wr. Neustadt-Theresienfeld. Dort verschwanden die Flugzeugteile auf ungeklärte Weise. Teile des Leitwerks und der Leitwerksträger sollen sich in einem Segelfliegerdepot am Flugplatz befinden.